In Porto Alegre, Brasilien, wird eine Straße, die Avenida Tronco, verbreitert, um die großen Verkehrsströme - z.B. zum WM-Stadion Porto Alegre - zu bewältigen.
Die 5,3 km lange Avenida Tronco führt auch durch Favelagebiet. Die Wohnungen der direkten Straßen-Anlieger müssen wegen der Baumaßnahmen abgerissen werden. Menschen müssen umziehen.
Probleme aber auch Chancen können sich dadurch ergeben.
Dieser Prozeß wird gemeinsam aktiv begleitet und gestaltet von den Bewohnern der anliegenden Viertel, Vertretern der Stadt Porto Alegre, Studenten der PUCRS Universität, der Fakultät Architektur und Städtebau FAU-PUCRS.
Unterstützt durch The Spontaneous City International (Mitbegründer Gert Urhahn und Bernardina Borra) aus Amsterdam, Niederlande, werden Workshops durchgeführt. Die Ideen, das Design und die Strategien der Workshop-Teilnehmer können den Bewohnern in der Umgebung der Avenida Tronco positive Perspektiven bieten.
In Münster, Deutschland, möchte die Gruppe Favela Changing diese Arbeit fördern. Wir möchten auf das Avenida-Tronco-Projekt aufmerksam machen. Dann wird es leichter, die nötige finanzielle Unterstützung zu gewinnen. Nur dann ist die Fortsetzung der lokalen Arbeit gesichert. Nur dann kann das Ziel - resiliente Bürger - erreicht werden. Nur dann können auch Andere von den Erfahrungen in Brasilien profitieren.
Deutschland ist 2014 Fußballweltmeister geworden - in Brasilien. Viele Deutsche haben die Stimmung und die direkte Gastfreundschaft bei der Fußballweltmeisterschaft 2014 genossen. Es ist Deutschlandjahr in Brasilien - die Christusstatue auf dem Corcovado wird immer wieder schwarz-rot-gold angestrahlt.
Es ist Zeit etwas zurückzugeben.
Dafür möchte Favela Changing werben.
In Münster, Deutschland, gegründet, unterstützt die internationale Arbeit von SPcitI (The Spontaneous City International)
Mit Favela sind die Armenviertel der großen Städte Brasiliens gemeint, Brasiliens informelle Siedlungen, bei denen ein großer Teil der Bewohner keinen legalen Grundbesitz hat. Die einzelnen Behausungen in Favelas bestehen am Anfang aus dem Müllabfall wie Kistenbrettern, Blechkanistern und Palmwedeln. Nach und nach bauen ihre Bewohner stabile kleine Häuser.
Seit 2013 werden insbesondere Rios Favelas zur Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft 2014 von Polizei und Militär systematisch mit Razzien durchforstet, um die von ihnen ausgehende Drogenkriminalität zu bekämpfen.
Der Arbeitsansatz von FAVELA CHANGING:
CSR bedeutet, dass Unternehmen freiwillig gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, die über die rechtlichen Verpflichtungen hinausgehen.
Solche Unternehmen sucht FAVELA CHANGING. Solche Unternehmen möchte FAVELA CHANGING im öffentlichen Fokus sehen. IMMER WIEDER – denn solches Engagement soll ANSTECKEN.
Nachahmung erwünscht.
FAVELA CHANGING
c/o Dipl.-Ing. Architektur
Ursula Rüsing
Salzstr. 18
48143 Münster
Tel. + 49 251 98 295 100
info@favela-changing.com
www.favela-changing.com
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